NZU Prunksitzung
Bei der diesjährigen Prunksitzung konnten, durch das angrenzende, neue Baugebiet, die Parkplätze vor der Halle nicht angefahren werden. Das befürchtete Chaos blieb aber aus, da man mit einer kleinen Wegstrecke genügend Parkmöglichkeit finden konnte.
Als Zeremonienmeisterin Irma Schäfauer , mit Unterstützung einer Glocke, die Gäste aufgefordert hatte, die Plätze einzunehmen, konnte der traditionelle Einmarsch der Aktiven pünktlich beginnen.
Zunftmeister Bastian Schenk begrüßte die Gäste mit einer kleinen Ansprache. 44 Jahre Narrenzunft, eine gelungene Ostalbprunksitzung, eine gut besuchte Prunksitzung und für den kommenden Tag ein Gaudiwurm mit neuer Umzugsstrecke.
Nach einer Schunkelrunde durch die Stimmungskapelle „Voyage“, holten die Zunftmeister Patrick Nemitz und Ingo Winter Schirmherrin und Ortsvorsteherin Heidi Matzik ab, um sie zur Bühne zu begleiten. Lobende Worte über das Faschingstreiben in Unterkochen …
Dann übernahm Sitzungspräsident Hartmut Heldenmaier die Regie. Nach einer kurzen Begrüßung und dem Ausmarsch der Aktiven, der durch den Fanfarenzug musikalisch begleitet wurde, startete er den ersten Programmpunkt.
„Die Roten Flitzer“, unsere jüngste Garde, bestehend aus 14 Mädchen, tanzten herzerfrischend zu einem modernen „Dance Medley“ . Jessica Balle, Marie Gumbert, Amilie Blum, Nele Söllner, Zoe Winter, Amayah Varol, Kiara Kraus, Jule Meinzinger, Lana Lößnitz, Zoe Gebhard, Julia Wesiak, Anna Schenk, LIna Greiner und Joana Richter wirbelten gekonnt über die Bühne. Trainiert wurden die kleinen Damen von Jessica Dietterle, Janina Lübsen und Saskia Murr. Betreut wurde die Gruppe von Sabrina Kraus.
Es folgte ein Brauchtumstanz der „Weinbergweibla“ des Faschings-und Brauchtumsverein Ohmenheim, die mit Hilfe eines großen Transparents und einer kleinen Ansprache Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten.
Trainiert wurde die Gruppe von Bea Trotzauer – Christian Trotzauer wurde als 1. und Sven Konrad als 2. Vorstand genannt.
Dann kamen „Dia Zwoi“. Den ganzen Abend wurde gerätselt, wer da wohl auf die Bühne kommt. Dann wurde das Geheimnis gelüftet: Irma Schäfauer und Gisela Weiland trafen sich gemütlich zu einem kleinen Ratsch-und Tratschstündchen bei einem Gläschen Sekt. Zum Spiel „Mein rechter, rechter Platz ist leer, da wünsch ich mir den Thilo her…..wurde Karl Maier aufgefordert, da der OB eingeladen, aber nicht anwesend war. Und siehe da – es nütze was, denn nach der ersten Tanzpause schaffte er es doch noch.
Dann wurde ausgiebig über die Ehemänner hergezogen, wobei man am Ende doch feststellte, dass man die Herren trotzdem nicht hergeben würde.
Mit Hanna Schäffauer, die nach einem „Pop Medley“ tanzte, betrat ein Tanzmariechen der Superlative die Bühne. Worte können nicht beschreiben, wie perfekt, leichtfüßig und akrobatisch ihr Tanz wirkte und ihre liebevolle Ausstrahlung mit Sicherheit alle Männerherzen im Saal berührte. Trainiert wurde Hanna von unserer begabten und sehr geschätzten Choreographin Jessica Lakey und von Anja Bolsinger, die durch ihre hervorragenden Tanzkünste, auch als ehemaliges Tanzmariechen, bekannt wurde.
22 Jahre Männerballett – das musste mit einem Jubiläumstanz gefeiert werden. Die ehemaligen Aktiven Bruno Münch, Matthias Weiland, Bernd Schäfauer, Andy Flath, Christian Heuler und Franzl Gockner sowie die Trainerin Heike Kaiser waren an diesem schönen Rückblick noch einmal mit dabei.
Erinnert wurde auch an die Trainerinnen, die in den letzten Jahren den Männern das „Tanzen beigebracht“ hatten.
Dies waren : 1996 – 2000 Elke Oberdorfer, Sandra Abele, Sarah Fischer und Angelika Hermann.
Gezeigt wurde ein Ausschnitt aus „Schwanensee“
2001-2007 : Anne Münch, Sabrina Kraus und Sonja Weißhaar.
Getanzt wurden Ausschnitte aus „Eine Reise um die Welt“ und „Gardetanz“.
2008-2012: Heike Kaiser und Carmen Müller. Es folgten Ausschnitte aus: „Ein orientalischer Traum“ und „Can Can“
Mit“ Cinemagic“ unter der Leitung von Heike Kaiser und Maren Schenk, 2013 -2018 , erfolgte der Höhepunkt des Rückblickes.
Angelehnt an die Rocky Horror Picture Show wirkten alle Mitglieder der Tanzbären beim großen Finale mit. „Let´s do the time warp again“ – auch bei Publikum standen hier die Beine nicht mehr still.
Nach der Tanzpause war die Spannung sehr groß, denn die“ Goldie’s“, eine herausragende Akrobatik-Showgruppe der Sportakrobaten Röhlingen, hatte einen Gastauftritt in Unterkochen. Aus Sicherheitsgründen musste die Bühne breiter sein als gewohnt und die Deckendekoration wurde ausgelassen.
Artikel aus der Schwäbischen Zeitung:
Die Showgruppe „Goldie’s“ des FC Röhlingen gehört zu den besten Gruppen bundesweit. Beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Rendezvous der Besten“ in Worms sind die Röhlingerinnen erneut unter die 15 besten Gruppen in Deutschland gekommen und haben somit den Titel „DTB-Showgruppe 2015“ errungen. Die 15 Gruppen, die das Publikum und die Jury in Worms am stärksten begeistert hatten, wurden mit dem Prädikat „DTB-Showgruppe 2015“ ausgezeichnet und qualifizierten sich außerdem für die „Gym for Life Challenge“ – dem Showwettbewerb des Weltturnverbandes FIG, 2017 in Norwegen. Mit einer ausgezeichneten Leistung konnten die „Goldie’s“ mit ihrer in Worms viel umjubelten Performance „Nachtangst“ das höchste Prädikat „Hervorragend“ erreichen. Mit diesem Erfolg haben sich die Röhlinger „Goldie’s“ nun zum vierten Mal in Folge den Titel „DTB-Showgruppe“ gesichert.
Die Gründerin der Goldie’s und Trainerin, die hier hervorragende Arbeit leistete, heißt „Tina Schäfer“.
Mittlerweile war Aalens OB Thilo Rentschler eingetroffen und hatte seinen rechten Platz, neben Alt-Ortsvorsteher Karl Maier, eingenommen.
So kam er gerade zur rechten Zeit, um sich den Ratsch und Klatsch, den man in Unterkochen unbedingt wissen sollte, anzuhören. Claudia Gockner, Renate Lautscham, Kay Schlude-Minich und Franz – Josef Gockner berichteten unverblümt über die Schandtaten, die übers Jahr aufgedeckt worden waren.
Angefangen über die Parkplatznot an der Sporthalle über das Klopapier, das eher einem Reibeisen gleiche, da die Stadt für sanftere Tücher kein Geld hätte.
Die Rebellenhochburg am Heulenberg, die das Radfahren an der Trasse verhindere, kam zur Sprache und die Planung eines Großkonzerts am Kocherursprung des Gefangenenchors aus Unterkochen, der von Turbo-Thilo geleitet werde. Das Befahren von Aalen verschieden Geschwindigkeitszonen setzte Kenntnisse in Mengenlehre voraus…..und..und…und… Hier wurde nichts verschwiegen, denn ma „kanns net nur wissa -ma muas es wissa!
Mit Tanzmariechen Anna Schenk durften wir alle an einer Premiere teilnehmen. Ihren ersten Auftritt auf einer Bühne meisterte sie gekonnt und mit einem strahlendem Lächeln, das sofort alle Herzen eroberte. Eine kleine Unterstützung gab es von Tanzmariechen Hanna um den ersten Gang auf die Bühne etwas zu erleichtern. Getanzt wurde nach Musik aus dem Film Frozen „Let it go“. Die Trainerinnen waren Jessica Dietterle und Daniela Wiedmann.
Die Teddy Garde glänzte bereits beim Einmarsch durch den Mittelgang mit einer kleinen Einlage. Zu einem „Garde Medley“ tanzten Pia Greiner, Anna Knaus, Selina Donderer, Fabienne Balle, Ines Schmid, Cora Stieglitz, Sophie Möginger und Lara Maier, die schon viel Tanzerfahrung mitbrachten, sicher und anmutig unter der großen Begeisterung des Publikums. Den Trainerinnen Stefanie Schäfauer und Daniela Wiedmann wurde von der Gruppe ganz herzlich für die gemeinsame und schöne Zeit und für die Mühe und Arbeit, die sie in das Training investierten, gedankt und gleichzeitig auch verabschiedet. Auch Irma Schäfauer betreute dieses Jahr zum letzten Mal die Teddy Garde.
Walter Hausmann war mit seiner Bütt bereits am Freitag, anlässlich der Ostalbprunksitzung, Gast in Unterkochen . Unter dem Motto: „So lang mer no am Läba send“… kommt er nach einer Hüft-OP direkt aus dem Krankenhaus auf die Bühne und erntet eine Lachsalve nach der anderen. Einfach genial !!!
Unter dem Motto: „I love the 90ties“ startete die Showtanzgruppe der Narrenzunft Bärenfanger „B-Xplosion“ ihre 12 minütige Darbietung unter der Leitung von Sybille Ladenburger, Carolin Traub und Anja Weiland. Professionelle Akrobatik vermischt mit interessanter Hintergrundhandlung, Witz und Charme, vorgetragen und getanzt von Georg Engelmann, Isabell Springer, Saskia Murr, Nadine Nemitz, Juliane Flath, Janina Lübsen, Stefanie Schäfauer, Andreas Flath, Daniel Mock, Sybille Ladenburger, Anja Weiland, Anja Bolsinger, Jessica Dietterle, Sara Morgado, Carolin Traub, Denis Bach, Manuela Neher, Celine Hirsch, Jürgen Arnold, Manfred Breuer, Bernd Schäfauer, Franz Traub, Matthias Weiland, Gisela Weiland und Paul Lietzenmayer.
Nach der zweiten Tanzpause erfolgte der Einmarsch des Fanfarenzuges der Narrenzuft Bärenfanger zusammen mit dem Fanfarenzug aus Oberkochen. Als neue Zugführerin und mittlerweile schon sehr gut etabliert, führte Sabine Bolsinger hervorragend durch das anspruchsvolle Musikprogramm, das vorgetragen wurde. Einmarschiert wurde zu einem Trommelsolo. Es folgten die Stücke: „Mailänder“, „Besancon“ und „Tiger Rag“. Nach einer kleinen Verschnaufpause wurde ein neues Musikstück vorgetragen, das vom Fanfarenzug Oberkochen, in Kooperation beider Musikzüge, in die Gruppe gebracht und zusammen einstudiert wurde. „Rivers of Babylon“, bekannt von der Gruppe Boney M. Während sich das gemeinsame Musizieren im letzten Jahr auf Fastnachtsumzüge und Familienfeiern beschränkte, arrangiert man sich seit Sommer 2017 auch bei gemeinsamen Bühnenauftritten. Die Entwicklung einer schönen Freundschaft begann .
Der Fanfarenzug ist die einzige Gruppe, die während der Prunksitzung nicht namentlich vorgestellt wird. Es spielten für Sie:
Paradetrommel: Julia Jakobi, Christian Heuler, Patrick Nemitz und Jonas Lechner.
Landsknechttrommel: Susann Howedank, Leyla Der, Jonas Balle, Christian Nissen, Rainer Jäschke und Jürgen Steckbauer.
Horn: Lisa Weber-Riget, Manuela Neher und Eva Maria Heldenmaier
Bass: Barbara Scheit und Franz – Josef Gockner
1. Stimme: Sabine Bolsinger, Daniela Galic und Bekkie Kieninger
2. Stimme: Georg Balle, Pia Bolsinger, Nico David, Hartmut Heldenmaier, Hildegard Nahogyil, Karl Neher, Bastian Schenk, Vera Thierolf und Carolin Leder.
Fanfarenzug – Narrensamen: Emil Schenk
Die Leitung der Gruppe hat Jürgen Steckbauer
Auf vielfachen Wunsch wurde als Zugabe eine Samba gespielt – der Ausmarsch erfolgte zu den Klängen eines Boogie – Trommelschlag.
Als Schlafwandler betritt Franz Traub die Bühne zum sechzehnten und letzten Mal. Was dem Franz im Schlaf so alles kommt – da muss man echt staunen und lachen: Donald Trump, dessen geistiges Niveau seiner Frisur gleicht und die wie Stroh aussieht – die SPD, die nur noch Opposition sein will – Baugebiet Hungerbühl und seine Bauplätze, die nur noch nach Anzahl der Kinder vergeben werden, vom „Trassimismus“ und den Radhassern, dem Kombibad, die Bedeutung des Kürzels „OB“ ( ohne amtlichen Beruf ) und seine Sparmaßnahmen , die Erklärung des Begriffes „Jamaika“ ( ja mei Karle ) und vieles mehr. Man kann und will es nicht glauben. Lieber Franz – soll das wirklich das letzte Mal sein??? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Zum zweiten Mal heute Abend auf der Bühne – das Männerballett die Tanzbären mit ihrem neune Tanz „Ägypten“.
Für diesen Tanz gibt es keine Worte – den muss man gesehen haben. So schön, so perfekte Choreografie, prächtige Kostüme, eine originell wirkende Dekoration und ein Flair, dass man als Zuschauer das Gefühl hat, man wäre mittendrin. Einfach alles in allem eine gelungene Show!!! Als Frontmann Gerd Abele, der schon stehend als Pharao in die Halle getragen wird. Drei Mumien von denen eine wirklich mehr als sportlich ist und die Tänzer, die hier sehr gut wirken – nicht nur zur Musik „Schüttel den Speck“
Es tanzten: Bastian Schenk, Alex Werner, Ingo Winter, Jürgen Arnold, Daniel Mock, Denis Herzberger, Patrick Nemitz, Georg Engelmann, Gerd Abele, Denis Bach, Christian Friedel, Jan Kuhl, Max Bolsinger, Florian Buberl, Kilian Heppel und Florian Gockner. Anstelle der erkrankten Timo Stitz und Raphael Behr tanzte Maren Schenk mit.
Die Trainerinnern sind Maren Schenk und Heike Kaiser. Betreut wurde die Gruppe von Lisa Volk und XinZi Wang.
Was wäre unsere Prunksitzung ohne unsere „Blaue Garde“. Es ist seit langer Zeit Tradition, dass die Mädels immer mit ihrem Tanz das Programm beenden. in diesem Jahr tanzten Emelie Dobler, Saskia Murr, Hanna Schäffauer, Mia Schenk, Anja Bolsinger, Lee-Ann_Schurr, Jasmin Funk, Sara Morgado, Isabell Springer, Janina Lübsen, Daniela Wiedmann, Jessica Dietterle und Maren Arnold zu einem“ Schlager Medley“. Auch hier gab es schon beim besonderen Einmarsch einen wahren Beifallsturm. Was man dann auf der Bühne beim Spagat zu sehen bekam, ließ so manchem Besucher den Atem stocken. Der Tanz, wie immer perfekt, anmutig und von einer einzigartigen Leichtigkeit beseelt.
In diesem Jahr zu erkennen die Handschrift von Jessica und Natascha Dietterle, die die Gruppe trainiert hatten. Juliane Flath war als Betreuerin aktiv.
Bevor die Tanzkapelle Voyage den Abend ausklingen ließ, verabschiedeten sich die Zunftmeister Bastian Schenk, Ingo Winter, Patrick Nemitz und Heike Kaiser sowie Zeremonienmeisterin Irma Schäfauer und Sitzungspräsident Hartmut Heldenmaier, vom Publikum.